In meinen Vorträgen im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung stelle ich oft die Frage: „Wer von euch nutzt regelmäßig einen Stehtisch?“ – und bekomme meist nur zögerliche Blicke. Dabei ist der Wechsel zwischen Sitzen und Stehen kein Luxus, sondern eine einfache, wirkungsvolle Maßnahme für mehr Wohlbefinden im Alltag.
Langes Sitzen wird mit gesundheitlichen Risiken wie Rückenschmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes in Verbindung gebracht. Doch auch durchgehendes Stehen ist keine Dauerlösung. Der Schlüssel liegt im Wechsel – dynamisch, bewusst und regelmäßig. Dein Körper will bewegt werden.
Tipps für den Alltag
Ein Stehtisch allein macht dich nicht gesünder. Es ist der bewusste Wechsel und die Integration von Bewegung in den Arbeitsalltag, die den Unterschied machen:
- Beginne schrittweise: Starte mit kurzen Stehphasen und steigere dich langsam.
- Nutze Erinnerungen: Stelle dir Timer, die dich an Positionswechsel erinnern.
- Integriere Bewegung: Telefonate im Stehen oder kurze Spaziergänge während der Pausen bringen zusätzliche Aktivität.
Stehen mit Mehrwert
Wenn du schon stehst, mach mehr draus:
- Stelle dich für eine halbe Minute auf ein Bein – das trainiert Gleichgewicht und Rumpf.
- Geh auf die Zehenspitzen und senke dich wieder ab – ideal für Venen und Waden.
- Mach kleine Schulterkreise oder strecke dich bewusst – das aktiviert deinen Kreislauf.
Fazit
Gönn deinem Körper die Abwechslung, die er braucht. Wechsel regelmäßig die Position, nütze deinen Stehtisch aktiv – und mach so aus deinem Alltag einen kleinen Schritt Richtung mehr Gesundheit.
Mehr Gesundheitstipps, die ganz einfach im Joballtag zu integrieren sind, teile ich gerne in meinen Vorträgen vor Ort – praxisnah, alltagstauglich und im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung.
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